
Die Kindertagespflege "Les petits explorateurs"
Ihre Kinderbetreuung in Wolfenbüttel



Eingewöhnung
Beim Berliner Modell wird das Kind nur langsam und in kleinen Schritten vom begleitenden Elternteil getrennt und gleichzeitig immer mehr an den Bezugserzieher gewöhnt.
Die Phasen des Berliner Modells
Die Eingewöhnung gestalte ich nach dem Berliner Modell. Das Berliner Modell wird in vier Phasen unterteilt, die unterschiedlich lang ausfallen können – je nach Kind und dessen individuellen Bedürfnissen.
Grundphase: In dieser Phase wird Vertrauen geschaffen. Das Elternteil begleitet das Kind in seine Gruppe, ist für das Kind da, während dieses erste Kontakte zur Tagespflegeperson und anderen Kindern knüpfen kann. In der Regel dauert solch ein Besuch ein bis zwei Stunden, bevor das Kind mit dem Elternteil wieder nachhause geht.
Erster Trennungsversuch: In dieser Phase geht der Vater oder die Mutter für wenige Minuten aus dem Raum, bleibt aber in der Nähe. Lässt sich das Kind gut beruhigen oder zeigt es sich erst gar nicht traurig über die Trennung vom Elternteil, kann diese Phase auf eine halbe Stunde ausgedehnt werden.
Stabilisierungsphase: In der Stabilisierungsphase, die in der Regel am fünften Tag beginnt, wird das Elternteil zum stillen Beobachter. Die oder der Bezugserzieher übernimmt nun die Betreuung und Erziehung des Kindes, tröstet es, wenn es traurig ist und spielt mit ihm. Die Trennungsphasen werden länger. Der Elternteil verlässt dabei nun auch die Einrichtung. Ziel des sechsten Tages ist es, dass das Kind bereits mehrere Stunden ohne Mama oder Papa in der Kita bleiben kann.
Schlussphase: In der Schlussphase hat das Kind bereits so viel Vertrauen in die Erzieher, dass es sich von ihnen trösten und schlafen legen lässt. Das Kind nimmt am Alltag des Kindergartens teil und kommt ohne die Eltern mehrere Stunden aus.
Wichtig: Auch wenn in den einzelnen Phasen Zeiträume angegeben werden, richtet sich die Schnelligkeit der Eingewöhnung komplett nach dem Kind. Einige Kinder kommen bereits nach zwei Tagen ohne Elternteil gut zurecht. Andere brauchen hingegen zwei Wochen. Die Erzieher werden die Eingewöhnung also immer an das Tempo des Kindes anpassen.
Das Berliner Modell sorgt für eine behutsame Eingewöhnung Ihres Kindes.
Pädagogische Konzeption
Förderung durch Bewegungsspiele
Bewegung trägt erheblich zu einer gesunden körperlichen, geistigen und psychosozialen Entwicklung der Kinder bei.
Im Kleinkindalter muss Ihr Kind grundlegende Bewegungs- und Körpererfahrungen sammeln, um später Geschick, Kraft und Ausdauer zu entwickeln. Fehlen diese
„bewegten“ Erfahrungen und hinkt es in seiner Entwicklung hinterher, ist die Gefahr groß, dass es im Laufe der Zeit den Spaß an der Bewegung verliert.
Warum ist Bewegung bei Kindern so wichtig?
Bewegung ist wichtig für Kinder weil:
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Sie den Aufbau der Muskeln und Knochen fördert.
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Sie das Immunsystem fördert und nachhaltig stärkt.
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Sie das Herz-Kreis-Laufsystem sowie die Ausdauer fördern.
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Sie Übergewicht und ähnliche ernährungsbedingte Erkrankungen vermeiden kann.
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Sie positiv auf die kindliche Entwicklung (körperlich und emotional) einwirkt.
Je aktiver Kinder schon im Kleinkindalter sind. Je mehr sie durch Bewegungsspiele, Gruppenaktivitäten oder schlicht weg kreativer Freude an sportlicher Aktivität als etwas Positives erkennen, umso mehr kann die Bewegung eine positive Wirkung auf die kindliche Entwicklung nehmen. Starke Muskeln und Knochen, ein stabiler und gesunder Bewegungsapparat, Ausdauer und ein aktives Immunsystem. All dies sind Vorteile, die Kinder von sportlicher Aktivität und Bewegung im Alltag erhalten und die natürlich auch nachhaltig und positiv die Entwicklung des kindlichen Körpers beeinflussen.
Für die Freude an Bewegung und die Förderung der Grobmotorik gibt es bei mir eine Reihe unterschiedlichster Bewegungsspielzeuge: Rutschautos, Schiebespielzeug, Lauflernspiegel mit Haltestange, Schaukel, Rutschen, Kletterwand, Gymnastikmatten und vieles mehr. Außerdem wird es regelmäßig gemeinsame Bewegungsspiele geben. Vor allem draußen im Garten, auf dem Spielplatz und im Wald können die Kinder, rennen, toben, und klettern. Die Feinmotorik wird durch Bastel- und Kreativangebote, Fädelspiele oder auch das eigenständige Anziehen und Essen geschult.
Mehrsprachigkeit wird gefördert
Mehrsprachigkeit macht die Sprache bunt und lädt zum Entdecken ein. Mit Erlaubnis der Eltern, möchte ich die Kinder französisch erkunden und kennen lernen lassen. Einmal die Woche (mittwochs nachmittags) wollen wir durch Bilderbücher, Lieder, eine kleine Reise nach Frankreich machen.
Förderung der Sozialen Fähigkeiten
Die Fähigkeiten aufeinander zu achten, Gefühle zu erkennen, Rücksichtnahme und Konfliktfähigkeit, teilen zu üben, zu trösten und Trost anzunehmen, miteinander zu reden und zuhören ist der Basisbaustein, den ich spielerisch den Kindern vermitteln möchte. Nichts ist wichtiger und unumgänglich als das Miteinander!
Das tägliche Spielen, der Morgenkreis, sowie Bücher, Musik, Reime, Lieder, Rollenspiele, ganz viel positive Bestärkung der eigenen kleinen Persönlichkeit uvm. unterstützen mich dabei, den Kindern, die Kompetenzen zu vermitteln, die sie für ihren Alltag in der Gemeinschaft benötigen.
Selbständigkeit und Persönlichkeitsentwicklung
Jedes Kind ist anders! Das bedeutet, dass auch Erziehungsmethoden individuell auf das Kind angepasst werden müssen. Jedes Kind bringt eigene Fähigkeiten und Begabungen mit, die ich durch genaues Beobachten erkennen und durch Ermutigungen und Unterstützung fördern möchte. Ich bin der Meinung, dass sich Kinder am besten in ihrem eigenen Rhythmus und nach ihren eigenen Interessen entwickeln. Ein Schwerpunkt der pädagogischen Arbeit ist es, den Prozess der Ich-Findung zu unterstützen und die kindliche Individualität, Originalität und Kreativität zu bestärken. Mein Ziel ist, dass sich jedes Kind zu einem eigenständigen Individuum entwickelt, dass seine Wünsche, Bedürfnisse und Ideen äußern kann und angemessen durchsetzt. Ihr Kind soll bei mir einen Ort finden, an dem es sich seiner Bedürfnisse, Interessen und Ansprüche bewusst wird, seine Gefühle ausdrücken kann, und neugierig und offen für neue Erfahrungen ist.
Sprachentwicklung
Die Kinder lernen in den ersten 3 Lebensjahren sich zu artikulieren. Da dies durch Nachahmung geschieht, fördere ich sie, indem ich sehr viel mit ihnen rede und singe und mein Tun auch bei den Kleinsten schon sprachlich begleite, z.B. das Wickeln, An- und Ausziehen usw. Dadurch verbinden sich beim Kind sinnliche Wahrnehmungen und der dazugehörigen Begriffe. Es versteht meine Äußerung, auch wenn es noch nicht in der Lage ist, die gehörten Begriffe selbst auszusprechen. Wir sehen Bücher an, ich lese vor, und wir machen gemeinsam Sing- und Fingerspiele. Dazu nutzen wir u.a. den täglichen Morgenkreis, der ein wichtiges Ritual darstellt und mit dem wir den gemeinsamen Tag beginnen. Je nach Lust und Laune der Kinder singen, tanzen, musizieren und erzählen wir.
Förderung durch Musik
Musik fördert die Entwicklung eines Kindes: Es lernt leichter sprechen, sich rhythmisch zu bewegen, vieles besser im Gedächtnis zu behalten. Und Musik baut Spannungen ab.
Musik ist immer wichtig für Kinder, nicht nur zur Weihnachtszeit. "Und man kann gar nicht früh genug damit anfangen, Kinder an Musik zu gewöhnen, indem man ihnen etwas vorsingt, zum Schlafen die Spieluhr anstellt oder mit ihnen gemeinsam Kinderlieder singt, wenn sie schon etwas älter sind", sagt Prof. Michael Schulte-Markwort, Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendpsychosomatik am Universitätsklinikum Eppendorf. Denn schon sehr früh reagieren Kinder auf Musik.